Licia Albanese
Licia
Albanese (Sopran) geb. am 22. Juli 1913 in Bari/Italien, ist
eine der berühmtesten Opernsängerinnen der Welt.
Im Jahr 1934 debütierte Licia Albanese am Teatro alla Scala
in Mailand in der Madama Butterfly, einer Oper von Giacomo
Puccini. Schon bevor sie nach Amerika ging, feierte sie
große Erfolge in Italien, Frankreich und England. In 1937
sang sie die Partie der "Liu" in Puccinis "Turandot" in der
legendären Aufführung im Londoner Covent Garden mit Eva
Turner als "Turandot" und Giovanni Martinelli als "Calaf".
Von 1940 bis 1966 gehörte sie als dem Ensemble der
Metropolitan Opera in New York an und trat in über 400
Vorstellungen in 16 verschiedenen Opern auf. Darüber hinaus
trat sie von 1941 bis 1961 bei der San Francisco Opera in 22
verschiedenen Partien in 120 Vorstellungen auf.
Unvergessen ist Licia Albanese mit ihrer Interpretation der
Partie von "Cho-Cho-San", genannt Butterfly, in Giacomo
Puccinis Oper "Madama Butterfly".
Große Berühmtheit erlangte sie durch Tonaufnahmen mit
Beniamino Gigli und Arturo Toscanini.
Unzählige gefeierte Auftritte mit den größten Sängern des
"Golden Age of Singing" wie z.B. Jussi Björling, Ramόn Vinay,
Tito Schipa, Giuseppe di Stefano, Mario del Monaco und viele
andere waren ein Teil ihres Lebens auf der Bühne.
In dem Hollywood-Film "Serenade" stand Licia Albanese
gemeinsam mit Mario Lanza vor der Kamera, wodurch eine tiefe
Freundschaft zwischen den beiden entstand.
Im Jahr 1945 wurde sie amerikanische Staatsbürgerin.
Im Jahr 1975 gründete Albanese die "Licia Albanese Puccini
Foundation", wodurch unzählbar viele junge Künstler und
Sänger gefördert wurden.
Neben sehr vielen anderen Auszeichnungen erhielt Licia
Albanese im Jahr 1995 die "National Medal of Honor for the
Arts" durch Präsident Bill Clinton sowie im Jahr 2000 die
"Handel Medallion", die höchste Auszeichnung der City of New
York, durch Rudolph Giuliani.
Michael Vaccaro hatte das große Glück, diese weltberühmte
Opernsängerin als junger Sänger kennen zu lernen und von ihr
eine Gesangsausbildung zu erhalten. In 1977 war er
Preisträger der
"Licia
Albanese Puccini Foundation". Hieraus entwickelte sich
eine Freundschaft, die nunmehr schon seit 35 Jahren besteht
und bis zum heutigen Tag durch regelmäßige Besuche gepflegt
wird.
Auch durch ihr beispielhaftes kollegiales Verhalten und ihre
grenzenlose Beliebtheit bei ihren Kollegen wie z. B. Maria
Callas, Renata Tebaldi oder Mario Lanza wurde Licia
Albanese zu einem
großen Vorbild für Michael Vaccaro, der diese Einstellung
als "Grundgesetz" für die Opera Classica Europa übernommen
hat. Darüber hinaus hat diese enge Bindung zu Licia Albanese
und der großen Oper dazu geführt, dass Michael Vaccaro mit
der Opera Classica Europa die Traditionen von damals bewahrt
und mit Aufführungen in traditionellem Stil die
"Leidenschaft zur Oper" auch in der Gegenwart neu erweckt.
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